Die Berlinische Galerie beherbergt eine interdisziplinäre Sammlung von Kunstwerken, die seit 1870 in Berlin entstehen. Das 2004 eröffnete Haus ging aus dem Umbau der Industriehalle eines ehemaligen Glaslagers hervor. Nach gut 15 Jahren stößt das Gebäude aufgrund der stetig wachsenden Sammlung an seine Grenzen.
Mit der Bedarfsplanung für die Erweiterung der Berlinischen Galerie wird ein Entwurf für eine zweigeschossige Aufstockung sowie einen Anbau im Norden erarbeitet. In erster Linie entsteht eine Vergrößerung der Depot- und Ausstellungsflächen. Weiherhin werden Veranstaltungsbereiche, Werkstätten und Räumlichkeiten für die Museumspädagogik und Forschung sowie Ateliers für Gastkünstler:innen entwickelt. Eine Erweiterung des Verwaltungstraktes ist ebenfalls vorgesehen.
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Wichtiger Bestandteil des Konzeptes ist ein neuer barrierefreier Eingangsbereich, der deutlich von der Alten Jakobstraße aus sichtbar wird und über eine lange, offene Front in ein großzügiges Foyer einlädt, das alle zentralen Besucher:innenfunktionen verbindet. Neben den Ausstellungsräumen sollen sich von hier das Café, der Museumsshop, Aufenthaltsbereiche für Gruppen, die Veranstaltungsräume, sowie eine öffentlich zugängliche Bibliothek erschließen lassen. Ziel der Bedarfsplanung ist es anhand dieses beispielhaften Entwurfes zu überprüfen, inwiefern die gewünschte Flächenerweiterung in Hinblick auf statische, baurechtliche und wirtschaftliche Aspekte realisierbar ist.
ort
Berlin, Deutschland
groesse
24.000 m² BGF
zeitraum
2020
leistung
Bedarfsplanung
Auftraggeber:in
BIM – Berliner Immobilienmanagment